Hefeweizen





Hefeweizen – Der Champagner unter den Bieren

Weizen, Weizenbier, Hefeweizen und Weißbier beschreiben alle ein und dieselbe Biersorte, die in verschiedenen regionalen Variationen hergestellt und deshalb unterschiedlich bezeichnet wird. Die Bayern setzen bis heute auf den ursprünglichen Namen „Weißbier“.

Alle Weißbiere werden mit obergäriger Hefe und 50 bis 70 Prozent Weizenmalz sowie geringeren Anteilen von Gerstenmalz gebraut. Ihre Stammwürze liegt bei elf bis 14 Prozent, ihr Alkoholgehalt bei fünf bis sechs Volumenprozent. Einige Weißbiere werden als Starkbier mit bis zu acht Volumenprozent Alkohol produziert.

Die obergärige Hefe sorgt mit höheren Gärtemperaturen für ein weites Spektrum an Aromastoffen, die an Banane, Zitrusfrüchte, Apfel oder Nelke erinnern. Ein ebenso typisches Merkmal von Weißbier ist sein höherer Kohlensäuregehalt, der dem Getränk seine Spritzigkeit verleiht. Seine Fruchtigkeit und sein Kohlensäuregehalt machen es zu einem erfrischenden Getränk, das mit einem Ausstoß von 36 Prozent heute absoluter Spitzenreiter in Bayern ist.